properti

Auswirkungen der Erhöhung des Referenzzinssatzes auf Immobilieneigentümer, Mieter und Verwaltung

Bleiben Sie informiert mit unseren kostenlosen Artikeln:

  • Tipps zu Kauf und Verkauf
  • Neuigkeiten aus dem Immobiliensektor
  • Marktstudien

Inhaltsverzeichnis

Erhöhung des Referenzzins: Was bedeutet das für Immobilieneigentümer, Verwaltung und Mieter?

Auswirkungen der Erhöhung des Referenzzinssatzes auf Immobilieneigentümer, Mieter und Verwaltung

Inhaltsverzeichnis

* Dies ist eine digitale Stimme. Einige Texte werden möglicherweise nicht perfekt ausgesprochen.

Die voraussichtliche Erhöhung des Referenzzinssatzes, der für die Berechnung der laufenden Mieten von Bedeutung ist, kann gleichermassen weitgreifende Auswirkungen auf Immobilieneigentümer:innen respektive Vermieter, Verwaltungen und Mieter:innen haben.


Eine Anhebung wird zu einer Erhöhung der Mietzinse führen und damit auch die Belastung der Mieter:innen erhöhen. Auf der anderen Seite wird dies Vermieter:innen in die Lage versetzen, ihr Recht auf Mietzinserhöhungen zu nutzen, als Massnahme gegen steigende Kosten oder sinkende Renditen. Auch die Verwaltung muss sich auf diese Veränderungen einstellen und sich mit den neuen Regelungen auseinandersetzen. Was bedeutet das für die verschiedenen Akteure?

Hypothekarischer Referenzzinssatz

Aktueller Referenzzinssatz: 1,25%, gültig seit 03.03.2020, unverändert ab 02.03.2023
Quelle: BWO Bundesamt für Wohnungswesen

Der hypothekarische Referenzzinssatz ist der vierteljährlich erhobene Zinssatz aller offenen Hauskredite im Land. Er spiegelt die Zinskosten wider, die Vermieter:innen für ihre Hypothekarkredite bezahlen. Wenn der Referenzzinssatz ansteigt, erlaubt das Gesetz eine Erhöhung der Mieten um bis zu 3 Prozent. Darüber hinaus können Vermieter:innen bis zu 40 Prozent der Inflation geltend machen, was zu einer weiteren Erhöhung der Mieten führen kann.

Erhöhungen des Referenzzinssatzes zu erwarten – Prognose (in %), Schweiz

Eigentümer- und Vermieter:innen von Immobilien

Die angespannte Marktsituation mit steigenden Finanzierungskosten, Nebenkosten, Inflation oder anstehenden Renovationen zwecks Einhaltung der Energiebilanz belasten die Budgets der Vermieter. Im Falle eines ersten Referenzzinsschritts haben Vermieter:innen die Möglichkeit, die Mieten zu erhöhen, sofern die aktuellen Mietverträge auf einem Referenzzinssatz von 1,25 Prozent basieren.
Dies ist der Fall, wenn die Mieter den Mietvertrag kürzlich abgeschlossen oder nach dem letzten Referenzzinsschritt eine Mietzinssenkung verlangt haben.
Laut einer Analyse der Mietpreisindex-Daten des Bundesamts für Statistik zwischen 2016 und 2022 haben jedoch viele Mieter von diesem Recht keinen Gebrauch gemacht. Im Durchschnitt wurden zwischen zwei Referenzzinssatzsenkungen schweizweit weniger als ein Drittel aller Mietverträge nach unten angepasst.

In Zeiten hoher Leerstände haben viele Vermieter auf Erhöhungen verzichtet. Jedoch hat sich die Mietwohnungssituation aufgrund der Marktlage, gestiegener Kosten, sinkender Leerstände und steigender Angebotsmieten verschärft wodurch viele Vermieter Mietzinserhöhungen durchsetzen werden, um die Kosten auszugleichen und die Rentabilität ihrer Investitionen zu erhöhen.



Mieter:innn von Wohnimmobilien

Ob Mieter von einer möglichen Erhöhung des Referenzzinssatzes betroffen sein werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Häufigkeit der vergangenen Mietzinsanpassungen, Mietsenkungsforderungen, Umzugshäufigkeit und dem Vermieterverhalten. Viele Vermieter:innen verzichten oft aus Kulanz und für das Gemeinwohl auf eine Erhöhung.

Laut Schätzungen der Zürcher Kantonalbank gilt der aktuelle Referenzzinssatz von 1,25 Prozent nur für etwa die Hälfte aller Mietwohnungen. Trotzdem könnte der hypothekarische Referenzzinssatz in den kommenden Jahren weiter steigen, was die Kosten für Hypothekarkredite verteuert und auch Auswirkungen auf die Mietpreise haben kann. Der Durchschnittszins aller laufenden Hypotheken reagiert zeitverzögert auf die Entwicklung des Zinsmarktes.

Fazit

Die angespannte Marktlage bleibt weiter bestehen. Die Unsicherheit bei Mietern aufgrund der potenziell steigenden Miete ist allgegenwärtig. Verwaltungen sollten für die potentielle Erhöhung gut vorbereitet sein. In Zeiten von Wohnungsmangel können Vermieter bei steigenden Referenzzinssätzen zumindest teilweise die höheren Kosten ihrer Immobilien durch Mieterhöhungen kompensieren und den Wertverlust dämpfen und wiederum den Markt stabilisieren. Es bleibt eine spannende Zeit.

Fragen? Vereinbaren Sie noch heute ein kostenloses Erstgespräch.

Jetzt Kontakt aufnehmen



Quellen: Bundesamt für Wohnungswesen BWO, Züricher Kantonalbank.


Alle Angaben sind ohne Gewähr. Die Informationen dieser Internetseiten wurden sorgfältig recherchiert. Trotzdem kann keine Haftung für die Richtigkeit der gemachten Angaben übernommen werden.

Author
properti
properti – wir bieten einfache und verständliche Immobilienexpertise. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und dem Fokus auf Branchentrends sind wir stets am Puls der Zeit und können unseren Kunden die wichtigsten Informationen zu Immobilien bereitstellen.

Weitere Artikel zum Thema Immobilienmarkt, Kaufen, Mieten

Die Zukunft der Immobilienbranche: properti in der Studie – Digital Real Estate Platforms & Ecosystems 2024

Immobilien vererben in der Schweiz: Wichtige Tipps für Eigentümer

Immobilien kaufen und verkaufen: Ein Generationenvergleich

Abstimmung zur Untermiete in der Schweiz: Was Sie wissen sollten

Fragen? Vereinbaren Sie jetzt einen kostenlosen Beratungstermin oder rufen Sie uns an:

Ihr Download:
Checkliste für den Umzug steht fast bereit!

Dank unserer hilfreichen Checkliste geht bei Ihrem Umzug nichts verloren.

DATENSCHUTZ: Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten wir gemäss dem Bundesgesetz über den Datenschutz zur Bearbeitung Ihrer Anfrage. Weitere Informationen zu unserem Umgang mit personenbezogenen Daten, insbesondere zu Ihren Rechten als betroffene Person, finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Sie haben uns vertraut

Aarau

4.2 | 10 Bewertungen

Basel

4.6 | 43 Bewertungen

Bern

4.3 | 32 Bewertungen

Burgdorf

4.8 | 18 Bewertungen

Luzern

4.2 | 10 Bewertungen

Lugano

0 Bewertungen

Muttenz

0 Bewertungen

Solothurn

4.5 | 16 Bewertungen

St. Gallen

4.1 | 23 Bewertungen

Waadt

0 Bewertungen

Zug

4.5 | 16 Bewertungen

Zürich

4.5 | 1120 Bewertungen

Sind Sie bereits unser Kunde? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit und helfen Sie uns, unsere Immobiliendienstleistungen in der Schweiz zu verbessern.

Sie haben eine Frage?
Unsere Expert:innen freuen sich auf Ihren Anruf.

+41 44 578 90 15

Sie haben uns vertraut

Aarau

4.2 | 10 Bewertungen

Basel

4.6 | 43 Bewertungen

Bern

4.3 | 32 Bewertungen

Burgdorf

4.8 | 18 Bewertungen

Luzern

4.2 | 10 Bewertungen

Lugano

0 Bewertungen

Muttenz

0 Bewertungen

Solothurn

4.5 | 16 Bewertungen

St. Gallen

4.1 | 23 Bewertungen

Waadt

0 Bewertungen

Zug

4.5 | 16 Bewertungen

Zürich

4.5 | 1120 Bewertungen
Theme Version: 1.1.4