Maklerprovision Schweiz – Ein erfolgreicher Immobilienverkauf hängt auch von der richtigen Wahl des Maklers ab. Bei dieser sind Seriosität, Marktfokus und die dazugehörige Expertise grundlegend. Darüber hinaus sollten die Immobilienexpert:innen keinen anderen Interessen oder Abhängigkeiten verpflichtet sein – wobei auch das Honorar-Modell entscheidend ist.
Wenn Sie ein Einfamilienhaus, eine Eigentumswohnung oder ein Mehrfamilienhaus verkaufen möchten, haben Sie die Wahl, ob Sie den Verkauf Ihres Hauses selbst durchführen oder einen Immobilienmakler beauftragen. Eigentümer:innen von Immobilien haben oft geringe Kenntnisse in Bezug auf den komplexen Verkaufsprozess, folglich setzen rund 90 Prozent auf einen Makler. Mit den neuen digitalen Möglichkeiten versuchen die übrigen 10 Prozent von Eigentümer:innen ihr Haus direkt online zu vermarkten, entscheiden sich aber nicht selten in einem zweiten Schritt für die Inanspruchnahme eines Immobilienmaklers. Der Aufwand ist in den meisten Fällen höher als es anfangs scheint und eine unsachgemässe Abwicklung kann zu empfindlichen finanziellen Verlusten führen.
Maklerprovisionen
Da es bei einem Hausverkauf um eine erhebliche Summe geht, ist es wichtig, die Honorar-Modelle von Maklern zu prüfen. Die beiden bekanntesten Honorar-Modelle in der Schweiz sind: Fixpreis und Provision. Beide Optionen des Maklervertrags bieten ihre Vor- und Nachteile für Verkäufer:innen.
Erfolgshonorar
Bei einem Erfolgshonorar erhält der Immobilienmakler eine Provision, die in der Regel zwischen zwei und drei Prozent des Verkaufspreises liegt, wenn die Immobilie erfolgreich verkauft wird. Da der Makler von einem Verkauf zu einem möglichst hohen Preis profitiert, ist das Engagement entsprechend höher den besten Preis zu erzielen. Kann die Immobilie nicht verkauft werden, besteht kein Anspruch auf die Courtage (Maklerprovision). Immer noch weit verbreitet ist die gesonderte Verrechnung der Aufwendungen für die Dokumentation und die Werbung. Achten Sie als Verkäufer bei der Wahl besonders auf die zusätzlichen Kosten, die teilweise monatlich abgerechnet werden.
Fixpreis
Ein anderes Modell ist das Fixpreisangebot, bei dem der Verkauf zu einem „fest“ vereinbarten Preis angeboten wird – unabhängig davon, zu welchem finalen Preis die Immobilie tatsächlich verkauft wird. Bei diesem Modell besteht für die Makler:in der Anreiz, die Immobilie zum vereinbarten Preis an interessierte Käufer zu verkaufen, denn die Courtage (Maklerprovision) bleibt gleich. Je nach Anbieter sind die Leistungen für die Vertriebsunterlagen und die Bewerbung der Immobilie auf den jeweiligen Online-Portalen nicht inbegriffen. Zudem sind die Verkäufer:innen oftmals selbst für die Durchführung der Besichtigungen mit möglichen Käufern des Hauses zuständig. Wenn sich die Immobilie nicht verkaufen lässt, haben die Verkäufer:innen den vereinbarten Preis der Maklerprovision oder einen Teilbetrag, je nach vereinbartem Maklervertrag, zu bezahlen.
Fazit
Fixpreise verführen durch die im ersten Moment geringer erscheinenden Kosten und einem höheren Gewinn. Im heutigen Marktumfeld der Schweiz benötigt es ein überdurchschnittliches Engagement, die Immobilie zum gewünschten Verkaufspreis an potenzielle Käufer zu verkaufen. Sparen Eigentümer:innen z.B. den Betrag von CHF 30’000 Maklerprovision, verkaufen Ihr Haus aber um CHF 120’000 unter dem angestrebten Verkaufspreis, ist das Fixpreismodell der Provision vom Makler im Resultat um ein Vielfaches teurer. Achten Sie auf die möglichen separaten Kosten wie Aufwendungen, die können sich beim Hausverkauf schnell unnötig summieren.
Erfahren Sie mehr und lassen Sie sich ausführlich beraten.
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